und Zugewanderten in Nordhessen und Südniedersachsen
Motivation
Das Projekt VIPs ist vor dem Hintergrund entstanden, dass es zwar viele Integrationsmaßnahmen für Zugewanderte, Geflüchtete oder Menschen mit Migrationshintergrund gibt, aber dass diese in vielen Fällen nicht die heimische Bevölkerung mit einbeziehen. So bleiben diese Maßnahmen häufig einseitig. In VIPs möchten wir das ändern, indem wir gemeinsame Aktivitäten entwickeln und durchführen. Uns geht es um ein Miteinander, das die Integration und Partizipation aller Menschen fördert. Ziel ist es, sowohl die Bedürfnisse der Menschen der aufnehmenden Gesellschaft als auch der ankommenden Menschen zu berücksichtigen.
Ziele
In VIPs möchten wir alle relevanten Interessengruppen – unabhängig von ihrer Kultur und Herkunft – zusammenbringen, um eine multikulturelle Gemeinschaft zu fördern und gleichzeitig der lokalen Gesellschaft Entwicklungsperspektiven zu bieten. Dafür werden physische und virtuelle Begegnungsräume und -anlässe geschaffen, die gemeinsame Entwicklung, Austausch und Zusammenarbeit ermöglichen. In diesen gemeinsamen Begegnungsräumen lernen sich Menschen unterschiedlicher Herkunft kennen und schätzen, lösen gemeinsam vielschichtige Probleme im Intergenerationsbereich und unterstützen sich gegenseitig.
das Projekt
Das Kürzel VIP ist Ihnen sicherlich bekannt als „very important person“ (deutsch: „sehr wichtige Person“). Die englische Abkürzung VIP oder VIPs (Plural) ist in unseren Sprachgebrauch eingegangen. Mit VIPs verbinden wir Personen, die aufgrund ihres sozialen Status besondere Privilegien oder Bedeutung genießen. Wir sind der Meinung, dass alle Menschen auf die eine oder andere Art VIPs sind. Daher haben wir den Namen VIPs für unser Projekt gewählt. Die Menschen in Nordhessen und Südniedersachsen mit ihrer unterschiedlichen Herkunft, Kultur und Geschichte sind die Protagonisten – die VIPs – in unserem Projekt.
VIPs ist ein Projekt zur Unterstützung des Miteinanders der lokalen Bevölkerung und Zugewanderten in Nordhessen und Südniedersachsen. Das 3-jährige Projekt wird vom Landkreis Kassel gemeinsam mit dem langjährigen Kooperationspartner, dem Bildungsinstitut BUPNET GmbH, durchgeführt und bis Ende Oktober 2022 durch EU-Zuwendung aus dem Asyl, Migrations-und Integrationsfonds (AMIF) beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert.